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Kritischer Sonntag // Sonita
30. Juni 2019 // 15:00 bis 22:00

Ihr habt die Möglichkeit an allen Programmpunkten des Tages teilzunehmen, aber müsst es natürlich nicht! Kommt wann ihr wollt. Es wäre schön, wenn ihr euch für den Workshop anmeldet. Wo und wie erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.
15 – 18 UHR THEATERWORKSHOP
Referent: Robert Klement Spielleiter für Forum- und Dialogtheater,
Theatertherapeut und Budobasierter Achtsamkeitstrainer bei ROTE RÜBE in Leipzig
Robert wird einen Workshop zum Thema gemeinschaftsfördernde Theatermethoden und kreative Selbsterfahrung geben. Ihr könnt mit Hilfe einiger Theater Methoden und dem Spielen selbst an eurem Auftreten und eurer Sicherheit arbeiten.
Wenn ihr Lust habt, dann meldet euch gerne unter dieser Email Adresse:
kritischer.sonntag@lkj-lsa.de
Meldet euch schnell an, die Plätze sind begrenzt! Schickt in der Mail einfach euren Namen und eurer Alter und ihr seid dabei!
18 UHR // KÜFA
ab 18 Uhr gibt es dann wieder Küche für Alle. Die Küche für alle ist kostenlos und wir laden alle herzlich ein vorbei zu kommen und vor dem Film zusammen zu essen.
20 UHR // KRITISCHES SONNTAGSKINO // Sonita
Sonita ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2015 von Rokhsareh Ghaemmaghami.
Die Dokumentation zeichnet das Schicksal einer Frau aus Afghanistan nach, die von ihren Eltern zwangverheiratet werden soll, aber eigentlich von einer Karriere als Rapperin träumt.
„Wenn ein Mädchen zur Braut wird, sind ihre grundlegenden Menschenrechte erschüttert: Sie verliert fast immer ihre Chance auf eine Ausbildung, ihre Gesundheit wird in Gefahr gebracht und ihre Sicherheit gefährdet. Die Kinderehe findet überall statt. Es zerstört das Leben von Mädchen, wirkt sich negativ auf die Gemeinschaften aus und behindert letztlich das Wachstum der Nationen.
Als junge Frau, die fast selbst zur Kinderbraut geworden ist, ist sich Sonita Alizadeh der verheerenden Folgen von Zwangsheirat bewusst. Sonita wurde unter dem Taliban-Regime in Afghanistan geboren, wuchs aber als undokumentierte Geflüchtete im Iran auf, wo sie als Jugendliche mit Zwangsheirat konfrontiert wurde. Noch unsicher über ihr Schicksal im Jahr 2014, schrieb sie das Lied Töchter zum Verkauf, um ihren Schmerz auszudrücken und ihre Erfahrungen und die Erfahrungen so vieler ihrer Freunde zu teilen. Der Dokumentarfilm Sonita aus dem Jahr 2016 fängt einen Teil ihrer Geschichte ein.
Mit der Unterstützung der gemeinnützigen The Strongheart Group kam Sonita 2015 in die Vereinigten Staaten, um ihren Traum von einer Ausbildung zu verwirklichen. Im Laufe weniger Jahre hat sich Sonita in Zusammenarbeit mit Strongheart von einem Teenager ohne formale Ausbildung zu einer Abiturientin entwickelt, die als die führende Jugendfürsprecherin gegen Kinderehe weltweit anerkannt ist. Sonitas Botschaft erreicht die höchsten Ebenen der globalen Führung, und ihre Geschichte und Visionen inspirieren junge Frauen auf der ganzen Welt, gegen die Kinderehe zu kämpfen und sich für ihre Träume einzusetzen.“ 1