Über uns Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V.
Wir sind der Dach- und Fachverband im Land Sachsen-Anhalt für:
- Kulturelle Kinder- und Jugendbildung
- kulturelle Freiwilligendienste im In- und Ausland
- Breitenkulturarbeit und Soziokultur
Wir sind landesweit anerkannter Träger der freien Jugendhilfe in Sachsen-Anhalt und Dachverband für Vereine und Verbände der Kinder- und Jugendkulturarbeit in Sachsen-Anhalt.
Die .lkj) Sachsen-Anhalt ist dem Dachverband der BKJ – Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. angeschlossen.
Geschichte
Das Jahr 2023 stand unter dem Motto »Kulturelle Bildung sichtbar machen«. Mit zwei Festivals wurde die Vielfalt der Kulturellen Bildung aufgezeigt. Bei dem Festival »Ex Oriente Lux« – das interkulturelle Kinder- und Jugendkulturfest konnten Kinder und Jugendliche die Welt der Graffiti-Kunst und der Graphic Novels entdecken, in die faszinierende Farb- und Formenwelt der Malerei eintauchen oder auch traditionelle ukrainische Tänze kennenlernen. Das Festival »Fabulina: Farben, Licht und Kulturelle Bildung«, das im Rahmen der BKJ-Kampagne »MACHMAMIT – Finde, was deins ist« stattfand, hatte mit über 2.000 Besucher*innen ein vielfältiges Programm von Zirkusakrobatik, Theater und Tanz über digitale Medien, Künstliche Intelligenz bis hin zu Kunstformen.
Im Jahr 2022 gab es einen tollen Anlass zu feiern: Die .lkj) Sachsen-Anhalt zelebrierte 20 Jahre FSJ Kultur und 10 Jahre BFD Kultur und Bildung mit einem Sommerfest.
Im September 2022 startete die »Servicestelle für digitale kulturelle Bildung«, eine Plattform zum Austausch und zur Fortbildung von Kulturakteur*innen in Sachsen-Anhalt. Es werden neue digitale Methoden entwickelt, getestet und in einer Mediathek kostenfrei zur Verfügung gestellt.
2021 wurde in der Mitgliederversammlung gewählt und die .lkj) Sachsen-Anhalt begrüßt Katrin Brademann (Vorsitzende), Dr. Christian Reineke, Dörthe Zielke, Rebecca Hempel und John Palatini als neuen und alten Vorstand.
2020 war in jeder Hinsicht ein außergewöhnliches Jahr für die .lkj) Sachsen-Anhalt.
Martin Hoffmann stand ab Februar nicht mehr als Geschäftsführer zur Verfügung und eine Übergangslösung mit dem Leitungsteam wurde installiert. Fast zeitgleich brach die Corona-Pandemie aus.
Zuvorderst stand für uns die Betreuung der Freiwilligen im In- und Ausland. In einer vorbildlichen Hauruck-Aktion hat das Team spontan einen 24-Stunden Service auf die Beine gestellt und alle Freiwilligen des Programms »weltwärts« aus Laos, Kolumbien und Ghana wohlbehalten und gesund zurückgeholt. Gleichzeitig wechselten alle Mitarbeiter*innen nicht nur in die mobile Arbeit, sondern haben auch in allen Fachbereichen sämtliche Veranstaltungen ins Digitale transformiert. Gemeinsam wurden digitale Formate entwickelt, erprobt und fortlaufend evaluiert, um dem hohen Qualitätsanspruch unserer Bildungsarbeit auch unter den neuen Bedingungen gerecht zu werden. Selbst beim Livestream der Verleihung des Kinder- und Jugend-Kultur-Preis mit Staatsminister Rainer Robra und der Auftaktveranstaltung des neuen FSJ-Jahrgangs 2020/21 konnte eine feierliche und optimistische Stimmung transportiert werden.
Ab September übernahm schließlich Wybke Wiechell die Position der Geschäftsführung.
Im Frühjahr feierte die .lkj) Sachsen-Anhalt ein besonderes Jubiläum: 25 Jahre Kulturelle Bildung als Dach- und Fachverband in Sachsen-Anhalt. Dies wurde zum Anlass genommen, um in einer zweitägigen Veranstaltung mit Musik, Gesprächen, Lesungen, kulturellen Aktionen sowie einem Fachtag auch den Partner*innen und Akteur*innen aus der Kultur- und Kreativszene eine Bühne zu ermöglichen.
Anlässlich des 25. Geburtstages der .lkj) Sachsen-Anhalt hat sich der Verein ein neues Outfit gegönnt. Das Logo-Design wurde komplett aufgefrischt und das Farbspektrum erweitert. Auch der Internet-Auftritt des Dach- und Fachverbandes wurde vollständig überarbeitet und für die Nutzer*innen besser strukturiert.
Zum Jahresende wurde das Bundesmodellprojekt »Dehnungsfuge – Auf dem Lande alles dicht?« erfolgreich abgeschlossen.
Das Projekt POWgames belebt den öffentlichen Raum spielerisch. Das Projekt »Speak Up! Your voice matters« startet, der Jugend-Kultur-Preis heißt nun Kinder- und Jugend-Kultur-Preis (KJKP) und wird bereits zum 21. Mal durchgeführt.
… und in der Geschäftsstelle findet ein Generationswechsel statt. Am 01. August übergibt Axel Schneider den Staffelstab als Geschäftsführer an Martin Hoffmann.
Mit dem Bundesmodellprojekt »Dehnungsfuge – Auf dem Lande alles dicht« wird an drei Standorten in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern der Leerstand im ländlichen Raum bespielt. Im Rahmen des Projektes »Kiezrebellion« findet in drei Städten Sachsen-Anhalts stadteilorientierte, interkulturelle Jugendarbeit und Engagementförderung statt. Im Jahr 2018 wird das Projekt als »KIEZ 2.0« fortgeführt. Das FSJ gibt es in Sachsen-Anhalt jetzt auch an der Ganztagsschule und im Projekt »Resozanzboden« fördern wir kulturelle und soziale Projekte und Aktivitäten mit integrativem Charakter.
2014 wird ein neuer Vorstand gewählt und die .lkj) Sachsen-Anhalt feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Alles bleibt im Fluss.
2011 wird der amtierende Vorstand mit Katrin Brademann sowie Dr. Christian Reineke und Bettina Wiengarn gewählt. Sprecher des neu berufenen Beirates wird Jürgen Jankofsky. Die Zahl der Mitarbeitenden erreicht 20 Personen, die Mitgliederzahl übersteigt 30. Die .lkj) Sachsen-Anhalt öffnet sich allen Generationen und bietet Plätze im generationsoffenen BFD Kultur und Bildung an.
2009 entsteht das Projekt »GOEUROPE.lkj« – Europäisches Jugendkompetenzzentrum und in dem Magdeburger Kultur- und Veranstaltungszentrum »Festung Mark« wird das 15-jährige Jubiläum gefeiert.
2008 wird Katrin Brademann zur Vorsitzenden gewählt, sie vertreten Torsten Boek und Dr. Jörn Weinert. Die Satzung wird geändert, um einen Fachbeirat ins Leben zu rufen und Peter Hansen wird Ehrenmitglied. Die .lkj) Sachsen-Anhalt wird anerkannter Träger im »weltwärts«-Programm und bietet seitdem vor allem in einigen Ländern Afrikas und Asiens Freiwilligendienste an.
2006 erfolgt die Namensänderung in »Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V.« – die .lkj) löst ihre Büros in Halle (Saale) auf und siedelt in Magdeburg in die Liebigstraße 5 um. Die .lkj) Sachsen-Anhalt wird künftig durch das Kultusministerium institutionell gefördert.
2005 findet ein Generationswechsel im Vorstand statt, Torsten Boek wird neuer Vorsitzender, Stellvertretende werden Katrin Brademann und Jürgen Jankofsky. Britta Scheller wird Ehrenmitglied. Das FSJ Kultur etabliert sich vom Modellprojekt zum dauerhaften Angebot.
2001 wird ein neuer Vorstand gewählt, dem Britta Scheller weiterhin vorsitzt, ihre Stellvertretenden sind Cornelia Kessler und Peter Hansen, der später durch Ann-Katrin Preuschoft abgelöst wird. Axel Schneider wird Geschäftsführer und das Büro in der Lübecker Straße in Magdeburg wird zur Geschäftsstelle, daneben gibt es weiter das Projektbüro in Halle (Saale). Die .lkj) Sachsen-Anhalt beteiligt sich am Bundesmodellprojekt »Rein ins Leben« und etabliert damit in Sachsen-Anhalt das FSJ Kultur. In den folgenden Jahren entstehen neue Projekte, aus denen sich neue Strukturen entwickeln, so das Netzwerk Demokratie und Courage Sachsen-Anhalt und die Freiwilligenagentur Magdeburg.
1998 bewirbt sich die .lkj) Sachsen-Anhalt erfolgreich um ein Bundesmodellprojekt zur Entwicklung kultureller und politischer Bildung im ländlichen Raum »2T1 – Odyssee im Grenzraum« – ein drittes Büro in Magdeburg entsteht. Der Jugendinformationsservice JISSA kommt als weiteres dauerhaftes Projekt hinzu und versendet das »Infofax«. Mit internationalen Jugendkulturprojekten macht die .lkj) Sachsen-Anhalt auf sich aufmerksam und initiiert in den Folgejahren vielfältige internationale Jugendbegegnungen, sie koordiniert auf Landesebene mit der Arbeitsgruppe »Exchange« die internationale Jugendarbeit.
1997 erhält die .lkj) Sachsen-Anhalt die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe und seit dieser Zeit die Förderung einer Stelle durch das Landesjugendamt für eine*n Jugendbildungsreferenten*in. Das Kultusministerium lobt den ersten Jugend-Kultur-Preis aus und beauftragt die .lkj) Sachsen-Anhalt mit der Umsetzung. Büros gibt es jetzt in der Jugendbildungsstätte Peseckendorf und im Künstlerhaus 188 in Halle (Saale).
1995 wird die Satzung geändert und ein neuer Vorstand gewählt. Vorsitzende wird Britta Scheller, Stellvertreter werden Jürgen Jankofsky und Axel Schneider. Ein Büro im Künstlerhaus 188 in Halle (Saale) wird zur ersten Geschäftsstelle. Über ABM wird die ehrenamtliche Arbeit des Vorstandes unterstützt.
1994 wird die »Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V.« gegründet. Vorsitzende ist Dorothea Iser, ihre Stellvertretenden sind Britta Scheller und Peter Hansen.
Vorstand
Die Mitglieder der .lkj) Sachsen-Anhalt wählte am 28.4.2021 für die kommenden drei Jahre einen neuen Vorstand aus bisherigen und neuen Mitgliedern.
Vorsitzende wurde Katrin Brademann (Landeszentrum Spiel und Theater Sachsen-Anhalt e. V.), sie wurde in ihrem Amt bestätigt.
Als Stellvertreter wurde Dr. Christian Reineke (Landesverband der Musikschulen Sachsen-Anhalt e. V.) gewählt.
Als neu gewählte Beisitzende komplettiert den Vorstand Dörthe Zielke (Cranach-Malschule) John Palatini (Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V.) und Rebecca Hempel (OK Live Ensemble und Jugendkunstschule Barleben-Wolmirstedt e. V.).