Zum Ausklang der Ausstellung „Susan Meiselas. Mediations“ findet am 28. Januar eine Finissage statt: Angelehnt an die Fotoserie „Kurdistan“ von Meiselas, einem Archiv des kollektiven Gedächtnisses, das die Geschichte des in aller Welt verstreuten Volkes zeigt, widmet sich die Finissage dieser Thematik.
Der kurdische Saz-Spieler Moustafa Moustafa und seine Kollegen vom Trio SÊKOŞ werden die Veranstaltung musikalisch eröffnen. Eine Lyrik-Performance wird vom Theater-Duo „Roja Avesta“ dargeboten. Abgerundet wird das Ausstellungsende durch Kurzführungen, die Einblicke in die Fotografie von Meiselas geben sowie Kurzlesungen aus Zweiheimisch-Texten von Magdeburger Kurd*innen und leckeren kurdischen Köstlichkeiten.
Die Serie „Kurdistan“ ist ein Multimediaprojekt mit Fotografien, Videos, Dokumenten und mündlichen Berichten, die von Meiselas gesammelt wurden. Stetig kommen Geschichten von vertriebenen und geflohenen Kurdinnen hinzu, die in der Ausstellung auf einer Weltkarte gezeigt werden und auf der Online-Plattform akaKURDISTAN zusammengetragen werden. Auch Geschichten aus Magdeburg finden dadurch ihren Weg in die Ausstellung. Die FSJlerin des Kunstmuseums Magdeburg, Hanna Wiedemann, gestaltet als eigenverantwortliches Projekt den Ausklang der Ausstellung und sorgt dafür, dass diese Kunstprodukte und Geschichten von kurdischen Magdeburgerinnen als Teil der Ausstellung weiterwandern, demnächst nach Antwerpen in Belgien
Die Finissage wird in Kooperation mit dem Projekt „Zweiheimisch“ der .lkj) Sachsen-Anhalt veranstaltet, unterstützt vom Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan Studien (ICATAT). Der Eintritt zur Finissage ist frei.
Link: https://kunstmuseum-magdeburg.de/finissage/