Parlamentarischer Abend der initiativeKJP

Zukünfte junger Menschen nicht platzen lassen!

Damit Kinder und Jugendliche in Deutschland gut aufwachsen, geschützt sind und diskriminierungsfreie, selbstbestimmte und gerechte Teilhabe erfahren, setzt sich die #initiativeKJP für eine leistungsfähige Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe ein. Der Fortbestand dieser Infrastruktur ist durch die aktuelle Haushaltssituation des Bundes in Gefahr.
Wie das zentrale Förderinstrument des Bundes für die Kinder- und Jugendhilfe, der Kinder- und Jugendplan (KJP), langfristig und nachhaltig gestärkt werden könne, diskutierten Parlamentarier*innen, Verbandsvertreter*innen, junge Menschen und Fachkräfte gestern am 4. Juni 2024 in Berlin. Unsere Geschäftsführerin Wybke Wiechell war als Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung dabei. Die enorme gesellschaftliche Bedeutung der durch den KJP geförderten Strukturen wurden deutlich. Diese bundeszentral tätigen freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe, etwa aus der Kinder- und Jugendarbeit und außerschulischen Kinder- und Jugendbildung (Kulturelle Bildung, politische Bildung, Kinder- und Jugendarbeit im Sport, Kinder- und Jugendverbandsarbeit, internationale Jugendarbeit, Offene Kinder- und Jugendarbeit), aber auch aus der Jugendsozialarbeit, den Hilfen zur Erziehung oder dem Kinder- und Jugendschutz, sorgen dafür, dass Anliegen und Bedarfe junger Menschen hör- und sichtbar werden. Sich für sie einzusetzen, heißt, sich für die gut 20 Millionen junge Menschen in Deutschland stark zu machen.

Der Kinder- und Jugendplan (KJP) trägt dazu bei, dass alle jungen Menschen möglichst gleiche Chancen erhalten, Benachteiligungen abgebaut werden und Risiken präventiv begegnet wird. Damit ist der KJP eine Investition in Demokratie, Generationengerechtigkeit und gesellschaftliche Weiterentwicklung. Damit ist der KJP eine Investition in Demokratie, Generationengerechtigkeit und gesellschaftliche Weiterentwicklung.
Allerdings deckt die Finanzierung aktuell den Bedarf bei weitem nicht ab. In Landes- und Kommunalprogramme ist es ähnlich. Mit gravierenden Folgen, denn demokratische Jugend- und Beteiligungsstrukturen werden geschwächt und Freiräume der Selbstverwirklichung eingeschränkt. Darunter leidet auch das Engagement gegen Hass und rechte Hetze.
Wir fordern, die Kinder- und Jugendhilfe als Struktur für junge Menschen krisenfest auszustatten. Dafür braucht es eine bedarfsgerechte Finanzierung, die langfristige Planungssicherheit schafft.

Die initiativeKJP wurde 2023 vor dem Hintergrund drohender Kürzungen des Kinder- und Jugendplans (KJP) ins Leben gerufen. Zur initiativeKJP gehören 7 bundeszentrale Verbände:
Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ)
Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB)
Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit (BAG OKJA)
Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ)
Deutscher Bundesjugendring (DBJR)
Deutsche Sportjugend (dsj)
Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbildung (GEMINI).

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