ZWEIHEIMISCH:GeNial Gemeinsam Nachbarschaften integrativ ausgestalten und leben.
Wir unterstützen die Willkommens- und Anerkennungskultur von Neubürger*innen unserer Landkreise und Gemeinden sowie die Förderung von Dialogformaten in unserer Zuwanderungsgesellschaft. Neue Forschungsergebnisse aus der Integrations-, Migrations- und Mobilitätsforschung sowie der Pädagogik und Transkulturgeschichte bilden die Basis für ein mittels Kultureller Bildung vermitteltes präventives, indirektes Empowerment.
Unser Ziel ist ein Zusammenleben in Vielfalt und die Akzeptanz von Minderheiten (z. B. Migrant*innen, Menschen mit Beeinträchtigungen, Homosexuelle, Muslim*innen) als Teil der deutschen Einwanderungsgesellschaft (minority mainstreaming).
Das machen wir:
- Wir bringen Menschen zusammen. Egal ob alteingesessen, zugezogen, ob zurückgekehrt oder dageblieben.
- Wir stärken Menschen und Regionen mittels Kultureller Bildung.
- Wir bieten Workshops in vielen Bereichen an u. a. Theater, Fotografie, Kalligrafie.
Wir touren mit Theater-Workshops und einer Wanderausstellung zur Transkulturgeschichte Sachsen-Anhalts durch unser Land. An den einzelnen Standorten dieses Klassenzimmer-Theaters und der Ausstellung entwickeln Jugendliche und Künstler*innen neue Facetten, Szenen, Ausstellungstafeln – mehrsprachig, crossmedial, gemeinsam.
Projektzeitraum: 01.05.2021 – 30.04.2024
»ZWEIHEIMISCH:GeNial« ist ein Programm der .lkj) Sachsen-Anhalt und wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt.
Themen (Handlungsfelder):
- Interkulturelles Geschichtslernen
- Jugendtheater, Fotografie, GeoCaching, Graffiti, Schreibwerkstätten

Zielgruppe
Jugendliche und junge Erwachsene ab 10 Jahren
Multiplikator*innen aus Verbänden, Verwaltungen, Schulen, Instituten und NROs

Standorte
Wir arbeiten in Magdeburg und im nördlichen Sachsen-Anhalt
Landkreise:
Börde, Altmarkkreis Salzwedel, Stendal, Jerichower Land)

Dr. Mieste Hotopp-Riecke
- 0391 / 244 51 74
- mieste.hotopp-riecke@lkj-lsa.de
Aktuelles aus dem Projekt
Große Freude beim Landesintegrationspreis in Halle!
Gleich drei unserer Kooperationspartner*innen wurden am 27. August mit dem Landesintegrationspreis Sachsen-Anhalt ausgezeichnet – was für ein wunderbares Zeichen der Anerkennung!
Der Syrisch-Deutsche Kulturverein (SDK e. V.) erhielt den 1. Preis in der Kategorie „Engagement für Vielfalt und Zusammenhalt – gegen Rassismus und Diskriminierung“, dotiert mit 1.000 Euro. Ihr unermüdlicher Einsatz für eine starke, vielfältige und zukunftsorientierte postmigrantische Gesellschaft beeindruckt uns immer wieder aufs Neue und gibt wertvolle Impulse für ein solidarisches Miteinander.
Geehrt wurden auch Ava Basiri (Avartique), für ihr herausragendes persönliches Engagement in den Bereichen Kultur, Kunst und Film und Sergej Kozlov, für sein jahrelanges Engagement für interkulturelle Begegnung im Katharina e. V. in Wolmirstedt. Mit ihrer kreativen Arbeit öffnen sie Räume für Dialog, Teilhabe und Sichtbarkeit und machen Vielfalt auf eine ganz besondere Weise erfahrbar.
Die Laudatio hielt neben Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration in Sachsen-Anhalt und Susi Möbeck, Staatssekretärin, Integrationsbeauftragt des Landes, die Integrationsbeauftragte. Staatsministerin Natalie Pawlik.
Wir sind sehr stolz, mit so engagierten Menschen zusammenzuarbeiten. Euer Wirken ist ein leuchtendes Beispiel für Zusammenhalt, Vielfalt und gelebte Solidarität. Danke, dass ihr Teil unseres Netzwerks seid!
Herzlichen Glückwunsch an euch und alle Preisträger*innen!
kultur.bilden – Neue Impulse für Kulturelle Bildung...
Kulturelle Bildung ist kein Luxus – sie ist ein Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe, zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen und zur Stärkung demokratischer Strukturen. Besonders in einem Flächenland wie Sachsen-Anhalt, in dem viele Regionen ländlich geprägt sind, braucht es gezielte und vernetzte Initiativen, um Kinder und Jugendliche niedrigschwellig an Kulturelle Bildung heranzuführen. Genau hier setzt das neue Projekt kultur.bilden an, das im Juli 2025 in Blankenburg erfolgreich gestartet ist.
Die offizielle Auftaktveranstaltung im Ratssaal der Stadt brachte Akteur*innen aus Verwaltung, Jugendarbeit und Kultur zusammen. Eingeladen hatten die Vereine Initiative e.V. und Kulturmotor Harz e.V., unterstützt von der Stadt Blankenburg. Ihr gemeinsames Ziel: stabile, nachhaltige Strukturen der Zusammenarbeit im Bereich der Kulturellen Bildung aufzubauen – mitten in der Harzregion.
Ein Projekt mit Vorbildcharakter – gerade für Sachsen-Anhalt
Das Besondere an „kultur.bilden“ ist sein partizipativer Ansatz: Die Bedarfe vor Ort werden gemeinsam mit den Beteiligten ermittelt. Das Projekt schafft Raum für Dialog, neue Allianzen und konkrete Kooperationen. In Sachsen-Anhalt, wo Kulturelle Infrastruktur in vielen Regionen durch demografischen Wandel und begrenzte Ressourcen herausgefordert ist, ist diese Art der Vernetzung essenziell. Die Initiative geht auf ein Konzept von Mirjam Dahl Pedersen (Initiative e.V.) zurück, die den
Prozess gemeinsam mit Hendrikje Wiards (Kulturmotor Harz e.V.) begleitet.
Die Initiative wurde bereits 2024 im Rahmen des bundesweiten MIXED UP-Wettbewerbs der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) ausgezeichnet – ein starkes Zeichen für die Qualität und Relevanz des Vorhabens.

Vielfalt, Beteiligung und praktische Umsetzung
Ein zentrales Element des Projekts ist die geplante Erarbeitung einer praxisnahen „How-To“-Anleitung, die Kommunen, Träger und Kulturakteur*innen dabei unterstützt, eigene Projekte der Kulturellen Bildung auf die Beine zu stellen. So entsteht ein Modell, das auch in anderen Teilen Sachsen-Anhalts Anwendung finden kann.
Während der Auftaktveranstaltung wurden zwei zentrale Leitfragen diskutiert:
Was kann Kulturelle Bildung leisten?
Und was braucht sie, um langfristig zu wirken?
In Arbeitsgruppen und offenen Gesprächen wurde deutlich: Die Begeisterung für das Thema ist groß, aber es gibt auch Hürden – von fehlenden Räumen über begrenzte Mittel bis hin zum Zugang zu jungen Teilnehmenden.
Regionale Kulturpädagog*innen als Herzstück des Netzwerks
Ein Highlight war die Vorstellung einer Liste mit 18 Kulturpädagog*innen aus der Harzregion, die für Kooperationen zur Verfügung stehen. Ihr Angebot reicht von Theater, Malerei, Film, Schreib- und Holzwerkstätten bis zu Hip-Hop-Workshops und Skateboard-Graffiti. Diese Vielfalt zeigt eindrucksvoll, wie bunt und lebendig Kulturelle Bildung sein kann – gerade auch außerhalb urbaner Zentren.
.lkj) Sachsen-Anhalt als wichtige Partnerin
Die .lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. begleitet das Projekt als Fachverband.
Katrin Brademann, Vorstandsvorsitzende der .lkj) Sachsen-Anhalt, betonte in ihrem Grußwort:
„kultur.bilden bringt frischen Wind nach Blankenburg – und zeigt, dass kreative Ideen in ländlichen Räumen gesehen, gehört und unterstützt werden. Solche Projekte unterstreichen die Bedeutung Kultureller Bildung für Selbstwirksamkeit, Teilhabe und soziale Gerechtigkeit – besonders dort, wo Strukturen noch im Aufbau sind.“
Mit „kultur.bilden“ entsteht ein vielversprechendes Modellprojekt für den ländlichen Raum Sachsen-Anhalts. Es zeigt, wie durch Zusammenarbeit, Kreativität und gute Konzepte Kulturelle Bildung auch unter schwierigen Bedingungen gelingen kann. Die .lkj) Sachsen-Anhalt wird diesen Prozess weiterhin aktiv begleiten – für mehr Teilhabe, mehr Perspektiven und mehr kulturelle Räume für Kinder und Jugendliche im ganzen Land.
Stellenausschreibung Verbandskommunikation und Organisation des Kinder- und...
Die .lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V.(kurz: .lkj) Sachsen-Anhalt) ist der Dachverband für Kinder- und Jugendkultur aller Sparten mit rund 40 Mitgliedsorganisationen aus Verbänden und Vereinen in Sachsen-Anhalt. Sie fungiert als Bindeglied zwischen Kultur, Bildung, bürgerschaftlichem Engagement und sozialer Arbeit.
Die Stelle umfasst die interne und externe Kommunikation über die Aktivitäten der .lkj) Sachsen-Anhalt mit dem Ziel, die Sichtbarkeit des Verbands als Service- und Beratungsstelle sowie als Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung in der Öffentlichkeit und gegenüber unseren Mitgliedern zu stärken. Sie bildet die Grundlage für die Verbreitung öffentlichkeitswirksamer Inhalte der verschiedenen hausinternen Projekte. Weiterhin ist der jährlich vom Ministerium für Kultur vergebenen Kinder- und Jugend-Kultur-Preis (KJKP) zu organisieren und durchzuführen.
Wir suchen
zum 01.10.2025 in Magdeburg eine*n Mitarbeiter*in für Verbandskommunikation und die Organisation des Kinder- und Jugend-Kultur-Preises mit einem Stundenumfang von 16 Wochenstunden (40% Teilzeit). Davon entfallen 10 Stunden auf die Verbandskommunikation und 6 Stunden auf die Organisation des Kinder- und Jugend-Kultur-Preises. Die Stelle ist zunächst auf ein Jahr befristet; die Entfristung im Rahmen der institutionellen Förderung ist angestrebt.
Ihre Aufgaben
Stellenausschreibung Fördermittelberatung (20 Stunden/Woche) / E 9...
Die .lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V.(kurz: .lkj) Sachsen-Anhalt) ist der Dachverband für Kinder- und Jugendkultur aller Sparten mit rund 40 Mitgliedsorganisationen aus Verbänden und Vereinen in Sachsen-Anhalt. Sie fungiert als Bindeglied zwischen Kultur, Bildung, bürgerschaftlichem Engagement und sozialer Arbeit.
Die Stelle der Fördermittelberatung dient der Information und Beratung über die Kulturförderrichtlinie und weiterer Förderprogramme des Landes sowie über bundesweite Fördermöglichkeiten. Sie ist die wesentliche Kontaktstelle für unsere Mitglieder und weitere Akteure der Kulturellen Bildung.
Der Arbeitsort ist Magdeburg. Der Arbeitsplatz ist eingeschränkt barrierefrei zugänglich.
Wir suchen zum 01.10.2025 eine*n Mitarbeiter*in für die Fördermittelberatung mit einem Stundenumfang von 20 Wochenstunden (50% Teilzeit).
Die Stelle ist zunächst auf ein Jahr befristet; die Entfristung im Rahmen der institutionellen Förderung ist angestrebt.
Ihre Aufgaben
28. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt verliehen
Über 800 Kinder und Jugendliche beteiligen sich – Preisverleihung im Kunsthaus Salzwedel
Sachsen-Anhalt. Unter dem diesjährigen Motto »Hokus Pokus« wurde am 18. Juni 2025 im Kunsthaus Salzwedel der 28. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt feierlich verliehen. Staatssekretär für Kultur Dr. Sebastian Putz überreichte die mit insgesamt 6.500 Euro dotierten Preise an junge Talente im Alter von fünf bis 21 Jahren. Eingereicht wurden über 120 kreative Beiträge von mehr als 800 Kindern und Jugendlichen aus ganz Sachsen-Anhalt – aus Sparten wie Bildende Kunst, Theater, Tanz, Musik, Literatur und Film.
Den ersten Preis gewannen Antonia Senkel, Nele Seibert, Philippa Brenner & Martha Kaltwaßer als Teil der Jugendredaktion »Wuterus« Radio Corax aus Halle (Saale) mit ihrer zweiteiligen Sendereihe »Hexen«. Die vier Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 Jahren haben laut Jury in beeindruckender Eigenverantwortung, Tiefe und Professionalität ein historisch wie gesellschaftlich relevantes Thema aufgearbeitet und mit ihrer Radiosendung ein starkes Zeichen für kritische Jugendkultur gesetzt. Dafür erhielten sie den ersten Preis, der mit 2.000 Euro dotiert ist.
Den zweiten Preis erhielt Cara Laube aus Dessau-Roßlau für ihre dreiteilige Malerei »Treffen am See« Die 19-jährige beeindruckte die Jury mit drei Bildern, in deren Mittelpunkt Wasser als wiederkehrendes Motiv und Grundlage steht. Die Jury hob besonders die malerische Emotionalität und die durchdachte technische Ausführung hervor. Dies wurde mit dem zweiten Platz und einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro gewürdigt.
Den dritten Platz erzielten Lino und Emma Brendler aus Zahna-Elster mit ihrem Song »Simsalabim«. Die Geschwister, 12 und 15 Jahre alt, verarbeiteten in ihrem musikalischen Beitrag, was sie aktuell bewegt, vor allem aber ihre Sorgen über die Entscheidungen von Politik und Medien. Dabei bewiesen sie ein Gespür für gelungene Pop-Musik und überzeugten die Jury nicht nur durch die Eigenständigkeit der Produktion, sondern auch mit dem Text und der Melodie des Stücks. Der dritte Platz wird mit 1.000 Euro prämiert.
Den ersten von zwei Förderpreisen im Wert von jeweils 500 Euro erhielten 26 Kinder im Alter zwischen 6 und 11 Jahren aus Halle für ihr Stop-Motion-Projekt »Weltenbauer in Aktion«. Die Beiträge, in denen die Kinder magische Welten in Form von Papiercollagen erschufen, sind im Rahmen der Arbeit des Kinder- und Jugendhilfe-Vereins »Ein Schutzengel für Kinder e.V.« entstanden. Insbesondere die Verspieltheit, die Warmherzigkeit und die Verarbeitung der eigenen Lebenswelten der Kinder haben die Jury begeistert.
Den zweiten Förderpreis erhielt die 18-jährige Ira Köck aus Naumburg (Saale) für ihren Comic »Feline Fables: The flower of life«. Als fantasievolle Ablenkung vom Schulalltag verfasste die Preisträgerin selbstständig einen kraftvollen Comic über Empowerment in klassischer Coming of Age Geschichte, der die Jury vor allem mit seinem Witz und der Präzision der Arbeit überzeugte.
Den Sonderpreis der Jugendjury, dotiert mit 500 Euro, nahm dieses Jahr Maris Kirchner aus Köthen für ihre Fotografie »Beschwörung« entgegen. Beeindruckt von der technischen Vielseitigkeit und der kreativen Auseinandersetzung mit dem Motto, honorierte die Jugendjury den Medienkunstbeitrag der 19-Jährigen. Sie hoben besonders hervor, dass nicht nur digitale Fotografie, sondern auch analoge Elemente wie handgefertigte Illustrationen in das Werk einbezogen wurden, um eine tiefgründige, mystische Atmosphäre zu schaffen.
Darüber hinaus wurden folgende Teilnehmer*innen mit Anerkennungspreisen ausgezeichnet, die jeweils ein Preisgeld in Höhe von 100 Euro erhielten:
- Zeichnung »Der magische Spruch – Hokus Pokus« – Pauline Heise (12 Jahre) aus Wallhausen
- »Hokuspokus – zauberhafte Mode aus Recyclingmaterial« – Helena John, Emma Esstedt, Amelie Mühlenkamp und Sophie Riese (zwischen 14 und 16 Jahren) aus Schönebeck
- Zeichnung »Magischer Zauberladen« – Nancy Lux (15 Jahre) aus Dessau-Roßlau
- Illustrierte Geschichte »Wie erreicht man seinen Stern« – Arina Matukhno (12 Jahre) aus Lutherstadt Wittenberg
- Theaterstück »Lost in Paradise« – Theatergruppe »Die Schatten im Licht« vom Professor-Friedrich-Förster-Gymnasium (84 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 13 Jahren) aus Haldensleben
»Die kreativen Beiträge zeigen eindrucksvoll, wie fantasievoll und engagiert die jungen Talente sind und wie tiefgründig sie sich mit ihrem Thema beschäftigt haben«, so Staatssekretär für Kultur Dr. Sebastian Putz bei der Preisverleihung. »Gerade die Soziokultur ist ein wichtiger Motor für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Kulturelle Bildung und Teilhabe. Sie macht Sachsen-Anhalt lebendig und zukunftsfähig.«
Der Kinder- und Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt ist mit insgesamt 6.500 Euro dotiert. Seit 1997 wird der Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt jährlich verliehen. Koordiniert wird der Wettbewerb durch die Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. Das Motto für den 29. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt lautet: »Mach doch!«. Der Einsendeschluss ist der 1. April 2026.
»dafür!« – 50 Jahre Interkulturelle Wochen 2....
Nach dem ersten zweitägigen Auftakttreffen zur Interkulturellen Woche 2025 im Januar fand am 15. Mai die Fortsetzung im einewelthaus Magdeburg statt.
35 Akteur*innen der Interkulturarbeit, darunter Vertreterinnen städtischer Institutionen, gemeinnütziger Organisationen, Migrant*innenselbstorganisationen und interessierte Einzelpersonen, nahmen daran teil. Zu Beginn des Jahres lag der Fokus des Austauschs auf möglichen Themen, der Weiterentwicklung von Angeboten sowie der Schaffung neuer Kooperationen im Jahr des 50-jährigen Jubiläums der IKW unter dem Motto »dafür!«.
Während der zweiten Auftaktveranstaltung wurden die allgemeinen Rahmenbedingungen und die zentrale Webseite der IKW Magdeburg vorgestellt. Zudem bezog sich die Veranstaltung auf die Ergebnisse aus der praktischen Planungswerkstatt, die im Januar stattfand. In fünf Themenbereichen wurden erste Ideen für die IKW 2025 entwickelt und gesammelt. Ein zentrales Anliegen der Beteiligten war die Schaffung einer digitalen Plattform, auf der Themen, mögliche Veranstaltungsorte und Kooperationspartner*innen festgehalten werden können.
Ein frei zugängliches Padlet wurde vorgestellt, das auf den fünf erarbeiteten Themenbereichen basiert. Hier können Interessierte stöbern, Inspiration finden und entdecken, welche Projekte zur IKW 2025 von anderen an ähnlichen Orten geplant werden. Ziel ist es, gemeinsame Projekte oder Kooperationen zu initiieren und neue methodische Ansätze zur Umsetzung eigener Themen zu entwickeln. Zudem ermöglicht das Padlet einen langfristigen Wissenstransfer.
Das neue »Kollaborations-Tool« stieß auf reges Interesse, und wir hoffen, dass die Zusammenarbeit der Akteur*innen dadurch richtig in Schwung kommt.
Alle, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, aber Interesse an der Zusammenarbeit im Padlet haben, können sich für den Zugangslink direkt an das Organisationsteam der IKW 2025 wenden: interkulturelle-woche@agsa.de.
Die zweite Auftaktveranstaltung war eine Gemeinschaftsveranstaltung der AGSA, der Landeshauptstadt Magdeburg und des House of Resources Magdeburg.
15 Jahre .lkj) Zugehörigkeit
Glückwunsch an Melanie!
Seit unglaublichen 15 Jahren gehört Melanie bereits zur .lkj) Sachsen-Anhalt! Viele verschiedene Projekt sowie die .lkj)-Geschäftsstelle hat Melanie mit ihrem Können und Fleiß unterstützt. Die allerbesten Glückwünsche zum 15-jährigen Jubiläum!
Wir freuen uns auf die kommenden 15 Jahre mit dir!
Land Sachsen-Anhalt stärkt kulturelle Kinder- und Jugendbildung
Das Land Sachsen-Anhalt setzt ein starkes Zeichen für kulturelle Teilhabe junger Menschen: Die .lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. erhält im Jahr 2025 eine institutionelle Förderung in Höhe von 335.800 Euro. Der entsprechende Zuwendungsbescheid wurde heute durch Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra in Magdeburg übergeben.
»Die .lkj) ist ein verlässlicher Partner für die Kulturelle Bildung junger Menschen in Sachsen-Anhalt«, betont Robra. »Mit der deutlichen Aufstockung der institutionellen Förderung unterstützen wir nicht nur die wichtige Arbeit der Landesvereinigung, sondern machen gleichzeitig die Kulturelle Bildung im Land fit für die Zukunft – insbesondere durch die dauerhafte Etablierung der Servicestelle für digitale Kulturelle Bildung.«
Die Förderung umfasst unter anderem die Finanzierung von Personalstellen in der Geschäftsführung, Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit. Neu ist die dauerhafte Absicherung der Servicestelle für digitale Kulturelle
Bildung. Diese war bislang ein durch das Corona-Sondervermögen finanziertes Modellprojekt und wird nun verstetigt.
»Damit Kinder und Jugendliche heute wie morgen einen selbstbestimmten Zugang zu Kultureller Bildung haben, braucht es starke Strukturen – verlässlich, kreativ und gut vernetzt. Die institutionelle Förderung des Landes gibt uns als .lkj) Sachsen-Anhalt das notwendige Fundament, um langfristig wirksam zu arbeiten und Räume zu schaffen, in denen junge Menschen ihre Perspektiven, ihre Talente und ihre Stimme entfalten können«, erklärt Wybke Wiechell, Geschäftsführerin der .lkj) Sachsen-Anhalt.
Die Servicestelle entwickelt und vermittelt Methoden der digitalen Kulturellen Bildung, um Fachkräfte zu unterstützen und Kindern und Jugendlichen eine zeitgemäße kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Mit Angeboten
zur Fortbildung, Vernetzung und einer frei zugänglichen Online-Mediathek trägt sie dazu bei, Kulturelle Bildung im digitalen Zeitalter kind- und jugendgerecht zu gestalten (https://methoden.lkj-lsa.de/)
Mit der aktuellen Förderung wurde das Budget der Landesvereinigung im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt – ein starkes Bekenntnis zur Bedeutung Kultureller Bildung für die junge Generation. Die .lkj) Sachsen-Anhalt feierte 2024 ihr 30-jähriges Bestehen und hat sich in dieser Zeit als zentrale Anlaufstelle und Netzwerkknoten für kulturelle Bildungsarbeit im Land etabliert.
»Kulturelle Bildung ist mehr als ein Freizeitangebot – sie ist Persönlichkeitsbildung, Teilhabe und Zukunftschance zugleich«, so Minister Robra. »Daher ist es unser Anliegen, Einrichtungen wie die .lkj) nachhaltig zu stärken.«
Felicia - Festival der künstlichen Intelligenz und...
3. Felicia Festival vom 13. bis 15. Juni – Festival
der Künstlichen Intelligenz und Akustik erstmals auch im Klosterbergegarten und
den Gruson Gewächshäusern sowie im Gesellschaftshaus zu erleben
2023 feierte das Felicia Festival seine erfolgreiche Premiere und konnte 2024 mit einem noch größeren Portfolio und Programm fortgesetzt werden. 2025 findet das Felicia Festival erstmals als Sommerausgabe vom 13. bis 15. Juni mit einem Nachtkonzert und Projektionen open air am Gesellschaftshaus, einer szenischen Lesung, einem
Audiowalk durch den Park, elektronischen Musikfloors, Experimentierstationen, einer KI Hörspiellounge, Workshops und multimedialen Konzerten sowie einer Abschlussparty in den Gruson Gewächshäusern, dem Klosterbergegarten und dem Gesellschaftshaus statt zu Ehren des 200 jährigen Jubiläums des Klosterbergegartens.
Das Festival FELICIA möcht sich den Fragen widmen, wie Kunst, Musik und Kultur gemeinsam mit der
Künstlichen Intelligenz agieren können und die technischen Möglichkeiten den Aktionsradius der Künstlerinnen und Künstler erweitern, aber auch Grenzen und Schwierigkeiten die sich ergeben aufzeigen und diskutieren.
Hierbei wird sowohl die künstlerische Perspektive als auch die technische und wissenschaftliche
Perspektive vereint und die Gäste werden zum Erkunden und Selberausprobieren eingeladen.
Szenische Lesung & Gesprächslounge zur Eröffnung
Zur Eröffnung des Festivals findet eine Gesprächslounge statt, die sich dem Thema der Künstlichen Intelligenz in Bezug auf die Verwendung in Theaterinszenierungen widmet oder wie die Künstliche Intelligenz eine größere Barierrefreiheit zum Theater schaffen kann mit einer Talkrunde bestehend aus den Theaterschaffenden Ilka Mirsky, Bastian Lomsché, Jochen Gehle und Janek Liebetruth.
Es folgt die szenische Lesung „ChatGPT Gone Wild“ als immersive, humorvolle und absurde Performance die frühen Testtage von ChatGPT und Bing beleuchten. Unter der Regie von Carola Schmidt, alias Lulu Schmidt, erforscht diese szenische Lesung die faszinierende Welt der Chatbots und künstlichen Intelligenz sowie deren Grenzen. Die vorgelesenen Texte im Stück „ChatGPT Gone Wild“ bieten eine faszinierende Mischung aus Humor, Provokation und tiefgehender Reflexion über die Natur der Künstlichen Intelligenz.
Experimentierstationen, Installationen, Workshops
Über den gesamten Festivalzeitraum Sonnabend und Sonntag sind facettenreiche Workshops und Experimentierstationen geplant. Ein Lap zeigt wie Roboter mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz tanzen oder zeichnen, es können mithilfe von Virtual Reality Pflanzen zum Leben erweckt werden, an einer interaktiven Station wird mit KI-gesteuerten Instrumenten experimentiert und komponiert und eine Nachrichtenmaschine generiert mithilfe
der Künstlichen Intelligenz neue Ereignisse. Einzelne Workshops werden durch die »Servicestelle für digitale kulturelle Bildung« unterstützt.
Es werden alle Levels der Schwierigkeitsgrade bedient für Interessierte aber auch Fortgeschrittene.
An dem gesamten Wochenende werden im gesamten Gesellschaftshaus Kunstperformances und Musikstationen präsentiert sowie eine Hörspiellounge, die dazu anregt sich die verschiedenen Themen der Künstlichen
Intelligenz zu erschließen.
Familientag am Sonntag
Am Sonntag ist dann ein Familientag geplant bei dem vielfältige Familienworkshops dazu einladen,
Instrumente selber aus Lego zu bauen, eine Jukebox zu programmieren oder beim Mitmachtheater
in die Welt der Technik tiefer einzutauchen.
Audiowalk im Klosterbergegarten
Im Klosterbergegarten kann auf einem Audiowalk unter dem Titel Retrotopia ein Spaziergang durch den Park unternommen werden bei dem die Gäste, ausgestattet mit Kopfhörern, sich in die Vergangenheit begeben und sowohl den Mehrwert als auch die Gefahren von technologischen Flashbacks ergründen. Der Klosterbergegarten wird dabei zur klingenden Kulisse, während visuelle Eindrücke unseren Glauben an Raum und Zeit ins Wanken bringen. Im Vordergrund stehen nicht etwa die Baupläne der KI, sondern die Emotionen, zu denen sie uns zurückbeamt. Retrospektive meets Utopie.
Der Walk findet unter Regie Manuel Czernys statt und mit einer Live-Performance von theaterberührt.
Die Konzerte
Beim Nachtkonzert am Freitag „Transsonic“ arbeiten Viola Yip und Nicola L. Hein mit maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz in einer Licht-Klang-Performance, indem Glühbirnen gemeinsam mit Gitarrenklänge in eine Choreographie verschmelzen.
Am Sonnabend taucht das Festival in andere Sphären ab beim Konzert „Tunnelblick“ mit dem Ensemble Eletronic ID, das in einem Setting von Pflanzen und Projektionen sowie zehn Musikerinnen und Musikern sich den Themen Empathie und künstlicher Intelligenz widmet, indem sie miteinander verwoben werden und die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine kontemplative Reise durch die Landschaft der Mensch-Technologie-Interaktion einladen. Im Kern hinterfragt Tunnelblick die Natur von Empathie in einer zunehmend von Technologie dominierten Welt.
Beim Nachtkonzert am Sonnabend an der Fassade des Gesellschaftshauses wird thematisch der Kontrast
zwischen natürlichen Formen und künstlich erzeugten Welten geschaffen und dazu eingeladen in die Welten der Natürlichkeit und in die designten KI Welten einzutauchen unter dem Titel Nature meets AI begleitet von live gespielter elektronischer Musik. Das Gesellschaftshaus wird mit Licht und Projektionen sowie elektronischen Klängen in eine neue andere Weltsphäre gebracht.
Zwei Magdeburger Kollektive mit Klosterbergegarten-Floors
Am Sonnabend verwandelt das Escape Kollektiv das Areal in der Allee am Gesellschaftshaus in einen
Jungle Floor und die Love Foundation sowie das Team des Cosy Festivals das Froschtreppenareal in einen Parkfloor jeweils mit spannender elektronischer Musik bei der die Künstliche Intelligenz ihren Eingang findet.
Mit Hängematten, Sitzsäcken und Sonnensegeln sowie Deko wird es eine Insel der Entspannung und des Abtauchens in die Musik geschaffen.
Felicia ist ein echtes Gemeinschaftswerk der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, der Landeshauptstadt Magdeburg, des Instituts für Künstliche Intelligenz und Bühne, des Gesellschafshauses Magdeburg und des Magdeburger Musikvereins.
Daten: 13.-15. Juni 2025 im Gesellschaftshaus
Magdeburg, Klosterbergegarten und den Gruson Gewächshäusern
Weitere Informationen und Tickets unter: felicia-festival.ai
Vereinstipp: Mediation im Kiez
Innerhalb der Familie, der Beziehung innerhalb von Gruppen und Vereinen ist eine neutrale oder konstruktive Kommunikation zu bestimmten Themen nicht mehr möglich? Die Nerven liegen blank und der Konflikt steht wie ein rosa Elefant im Raum?
Mediation kann in diesen Situationen helfen.
»Mediation im Kiez« (MiK) unterstützt euch im Streitfall mit professionell ausgebildeten Mediator*innen bei der Schlichtung. Das Team arbeitet unabhängig, vertraulich und allparteilich, damit es eine Regelung geben kann, mit der alle Beteiligten einverstanden sind. Das ehrenamtliche Angebot richtet sich an Familien und Privatpersonen, Gruppen und Vereine in Magdeburg, die eine kommerzielle Mediation wegen zu hohen Kosten nicht wahrnehmen können. Neben Mediationen bietet das Team auch Konfliktmoderation und Streitschlichtungsworkshops an. Im persönlichen Gespräch wird gemeinsam herausgefunden, wie sie euch weiterhelfen können.
Media – was?
In der Mediation setzen sich Menschen mit einer allparteilichen und professionellen Mediator*in an einen Tisch und versuchen eine Lösung zu finden, mit der alle einverstanden sind. Mediator*innen schaffen einen geschützten und respektvollen Rahmen. In diesem ‘Safe Space’ wird eine offene Kommunikation erleichtert. Es wird darauf geachtet, dass allen Beteiligten gleichermaßen Raum zur Darlegung ihrer Meinungen gegeben wird. Im Gespräch verlassen die Beteiligten die Sachebene und werden ermutigt, über ihre Bedürfnisse und Gefühle zu sprechen. Ob in eurem Fall eine Mediation der richtige Weg ist, können in einem Erstgespräch erörtert werden. Hier finden auch Themen Platz wie: »Ich weiß nicht, ob eine Mediation passt. Wissen Sie, welche anderen Möglichkeiten zur Klärung wir wahrnehmen können?«, »Wie spreche ich Beteiligte an, ob sie an der Mediation teilnehmen möchten?«, »Ich würde gerne einen Workshop zum Thema Mediation bei Ihnen anfragen.«
Schritte zur Mediation
1. Als erstes nehmt ihr Kontakt auf.
2. Es findet ein erstes Gespräch statt – unverbindlich und kostenfrei.
3. Ihr habt Interesse? Alle Beteiligten vereinbaren einen Termin für eine Mediation.
4. Ein Termin für eine Mediation dauert maximal 2 Stunden. Ein Mediationsangebot umfasst 5 Sitzungen. Jede Sitzung ist mit einer Spendenempfehlung von fünf Euro pro Person verbunden.
Wichtige Infos zu dem Mediationsverfahren von MiK
Wenn alle Beteiligten nach einem ersten Gespräch Interesse an einer Mediation haben, wird ein*e Mediator*in ausgewählt. Ob es zu einer Mediation kommt, hängt von der Art der Auseinandersetzung und der Verfügbarkeit der ausgebildeten Mediator*innen ab. Eine zeitnahe Mediation ist das Ziel, kann aber nicht garantiert werden. Das Angebot richtet sich an Menschen, die sich eine kostenpflichtige Mediation nicht leisten können und ist auf fünf Sitzungen begrenzt. Es wird eine Spende von fünf Euro pro Sitzung pro Person empfohlen. Diese dient zur Kostendeckung von Material, Fahrtkosten etc. Die Mediation findet in der Regel im geschützten und ruhigen Umfeld des Gemeinschaftszentrums TACHELES statt. Mediation im Kiez spricht sich explizit gegen Rassismus, Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aus. Damit werden insbesondere Menschen und Gruppen angesprochen, die davon betroffen sind sowie Initiativen, die sich für von durch Diskriminierung Betroffene einsetzen.
Kontakt
Sprechzeit:
telefonisch/E-Mail und bei Bedarf in Person Dienstags 17:00 – 19:00 Uhr Sternstr. 30, 39104 Magdeburg
0157 / 510 962 54
Außerhalb der Sprechzeit:
Kontaktdaten auf der Mailbox oder per SMS hinterlegen. Wir rufen zurück.
Oder ihr schreibt eine E-Mail an mediationimkiez@platzmachen.org. – Wir melden uns bei euch.
Mehr Informationen unter: https://platzmachen.org/projekte/mediation-im-kiez/
RECAP | »Kultur macht Demokratie stark« in...
Die über die Servicestelle »Kultur macht stark« organisierte Info- & Vernetzungsveranstaltung zum Bundesförderprogramm fand an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im „Doppelpack“ in Halle und Magdeburg statt.
In Halle in den Franckeschen Stiftungen und in Magdeburg im Technikmuseum trafen sich Vereine, Initiativen, Migrant*innenselbstorganisationen, Kitas, Schulen, Vertreter*innen aus der kommunalen Verwaltung und von Bibliotheken sowie Museen.
Im Zentrum stand die Frage: Welche Potenziale hat Kulturelle Bildung für die Demokratiebildung von Kindern und Jugendlichen? An beiden Tage gab Anne-Charlotta Dehler, Deutsches Kinderhilfswerk, einen Einblick in die Publikation »Mit Kultureller Bildung Räume für Demokratiebildung öffnen«. Zudem bot Katja Reszel, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, einen sehr informativen Workshop zur Arbeitshilfe »Was macht Kulturelle Bildung aus?« an
Informiert wurde über das Bundesförderprogramm »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung« (KMS), das Förderangebot und die Unterstützung der Fördermittelberatungsstelle Sachsen-Anhalt. Die Fördermittelberatung und das Projekt Resonanzboden // House of Resources Magdeburg der .lkj) Sachsen-Anhalt ergänzen das Angebot.
Flankiert wurde die Veranstaltung durch gute Praxisbeispiele:
In Halle stellte Christian Köhler-Warmbrunn vom Culture Academy e. V. »Hemmnisse und Herausforderungen der Antragstellung« vor.
Falka Michaelsen und Franco Gil präsentierten die diverse kulturelle Bildungsarbeit ihres Vereins Himmelsläufer e. V. aus Salzwedel.
In Magdeburg sagten viele angemeldete Akteur*innen kurzfristig ab. Dennoch war der Austausch unter den Teilnehmenden – wie bereits in Halle – sehr angeregt. An einigen Stellen wurden bereits neue Partnerschaften und Projektideen skizziert.
Das DreiRat-Team freut sich auf die nächsten Vernetzungstreffen
Die Servicestelle für digitale kulturelle Bildung ist...
Wir freuen uns sehr, mitteilen zu können: Die Servicestelle für digitale kulturelle Bildung der .lkj) Sachsen-Anhalt ist seit dem 1. April 2025 wieder aktiv! Möglich wird das durch die Unterstützung der Staatskanzlei und des Ministeriums für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt sowie durch den Haushaltsbeschluss des Landtags von Sachsen-Anhalt.
Damit setzen wir die Arbeit an einem Thema fort, das aktueller denn je ist: die Gestaltung jugendgerechter kultureller Bildungsangebote in einer digitalen Gesellschaft.
Am 12. März 2025 fand in der Stadt- und Kreisbibliothek »Edlef Köppen« in Genthin die Info- und Vernetzungsveranstaltung zum Bundesförderprogramm »Kultur macht stark« statt. Eingeladen hatten, im Format DreiRat, die Servicestelle »Kultur macht stark« Sachsen-Anhalt, die Fördermittelberatung und das Projekt Resonanzboden // House of Resources der .lkj) Sachsen-Anhalt.
Das Angebot richtete sich an Kitas, Schulen, Jugendclubs, kommunale Verwaltungen, Kultureinrichtungen, Bibliotheken, Museen, Vereine oder Initiativen, die explizit mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Zentral ging es dabei auch darum, Raum für ein Kennenlernen, den gegenseitigen Austausch und für die Initiierung von Bündnissen für Bildung zu geben. Eingeladen waren auch Kulturschaffende, die zusammen mit lokalen Akteur*innen kreative Projekte für Kinder und Jugendliche anbieten wollen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete mit ihrem Gute Praxisbeispiel der Kulturellen Bildung Silke Kirchhof, Geschäftsführende der benvivo gGmbH in Burg. Sie stellte das über »Kultur macht stark« geförderte Puppen- und Kindertheater-Projekt »Hässliches Entlein! Mobbing und Rassismus im Grundschulalter« vor. Die Teilnehmenden bekamen einen guten Einblick in die Planung und Umsetzung eines KMS Projektes, der gleichzeitig begeisterte und Lust auf Kulturelle Bildung machte.
An der Vernetzungsveranstaltung nahmen über 30 Akteur*innen aus dem Landkreis Jerichower Land teil. Darunter Vertreter*innen kommunaler Einrichtungen, aus Grundschulen, Kitas, von Sozialverbänden, Jugendklubs, Jugendhilfeeinrichtungen sowie Ehrenamtliche aus Kultur- und Sportvereinen.
Bereits im Laufe der Veranstaltung gab es einen lebendigen Austausch untereinander und die ersten Ideen für Kooperationen im Rahmen von Bildungsprojekten für Kinder- und Jugendliche nahmen bereits Gestalt an.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Stadt- und Kreisbibliothek »Edlef Köppen«, im Besonderen bei Frau Marina Conradi und ihrem ehrenamtlichen Team, für die Möglichkeit, als »DreiRat« in den Bibliotheksräumen zu Gast zu sein.