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Kritischer Sonntag // La buena vida // Steinkohle in Kolumbien

26. Mai 2019 // 14:00 bis 22:00

Kritischer Sonntag // La buena vida // Steinkohle in Kolumbien

Wir erweitern das Kritisches Sonntagskino im in:takt zu einem Kritischen Sonntag! Da ist für alle etwas dabei!
Ihr habt die Möglichkeit an allen Programmpunkten des Tages teilzunehmen, aber müsst es natürlich nicht! Kommt wann ihr wollt. Für den Vortrag und den Workshop müsst ihr euch allerdings anmelden. Wo und wie erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

14 – 18 UHR // VORTRAG ZU STEINKOHLE IN KOLUMBIEN UND GRAPHIC RECORDING WORKSHOP

Wir starten mit einem Vortrag von Felipe Alberto Corral Montoya in den Tag. Felipe forscht aktuell in den Bereichen Volkswirtschaftslehre, Ressourcenökonomie und Energiewirtschaft als Mitglied der Nachwuchsgruppe „CoalExit“ an der Technischen Universität Berlin. In seinem Vortrag wird es um den Steinkohleabbau in seinem Heimatland Kolumbien gehen. Genau diese Problematik wird auch in dem Film „La Buena Vida“ thematisiert, den wir am Abend zeigen werden.

Der Vortrag wird von einem Graphic Recorder begleitet, der euch in einem anschließendem Workshop ins „Graphic Recording“ einführt. Dort habt ihr die Möglichkeit unter Anleitung die Inhalte des Vortrags visuell darzustellen und zu verarbeiten oder einfach so in diese Methode reinzuschnuppern.

Wenn ihr Lust habt, dann meldet euch gerne unter dieser Email Adresse:
kritischer.sonntag@lkj-lsa.de
Meldet euch schnell an, die Plätze sind begrenzt! Schickt in der Mail einfach euren Namen und eurer Alter und ihr seid dabei!

18 UHR // KÜFA

ab 18 Uhr gibt es dann wieder Küche für Alle mit Kiez zweinull. Die Küche für alle ist kostenlos und wir laden alle herzlich ein vorbei zu kommen und vor dem Film zusammen zu essen.

20 UHR // KRITISCHES SONNTAGSKINO // LA BUENA VIDA

„Jairo Fuentes, der junge Anführer der Dorfgemeinschaft von Tamaquito, lebt in den Wäldern im Norden Kolumbiens. Die Natur gibt den Menschen hier alles, was sie zum Leben brauchen. Seit Jahrhunderten gehen sie in den Bergen auf die Jagd, sammeln Früchte und halten Hühner, Schafe und Rinder.
Doch die Lebensgrundlage der Wayúu-Gemeinschaft wird durch den Kohleabbau in der Mine «El-Cerrejón» zerstört: Das gewaltige Loch, mit 700 Quadratkilometern der größte Kohletagebau der Welt, frisst sich immer tiefer in die einst unberührte Landschaft. Die Steinkohle wird in alle Welt exportiert. In Deutschland, England und Israel, in den Niederlanden, der Türkei, Japan und den USA produzieren die Kohlekraftwerke damit den Strom, der das Leben schnell, hell und warm macht.
Jairo Fuentes ist entschlossen die gewaltsame Vertreibung seiner Gemeinschaft, wie andere Dörfer sie in der Vergangenheit erlebt haben, zu verhindern. Er beginnt Verhandlungen mit den Betreibern der Kohlemine, hinter denen mächtige Rohstoffkonzerne wie Glencore, Anglo American und BHP Billiton stehen. Die Konzerne versprechen den Dorfbewohnern die Segnungen des Fortschritts, die Wayúu hingegen legen keinen Wert auf moderne Häuser mit Stromversorgung und ein so genanntes «besseres Leben».
Sie beginnen den Kampf um ihr Leben in den Wäldern, der schon bald zum Existenzkampf wird.“1

«La buena vida – Das gute Leben» erzählt die Geschichte der kolumbianischen Dorfgemeinschaft Tamaquito vor dem Hintergrund des weltweiten steigenden Energiekonsums, den das Streben nach Wachstum und Wohlstand verursacht.

Details

Datum:
26. Mai 2019
Zeit:
14:00 bis 22:00
Veranstaltungskategorie:
Webseite:
https://www.facebook.com/events/388410555108407/