Eine Teilnehmerin des EAPPI-Programms, einem ökumenischen Begleitprogramm in Palästina und Israel, berichtet von ihren Erfahrungen während der dreimonatigen Dienstzeit an Checkpoints in Palästina und Israel. EAPPI unterstützt lokale und internationale Anstrengungen, die israelische Besatzung zu beenden und zu einer Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts durch einen gerechten Frieden beizutragen. Alle Aktivitäten stützen sich auf das Völkerrecht und auf einschlägige UN-Resolutionen. Weitere Informationen zu EAPPI: https://www.eappi-netzwerk.de/.

Nach dem Erfahrungsbericht wird die Fotoausstellung von Jette Held „In Conversation… – Israel im Gespräch mit sich selbst: beobachtet und festgehalten von einer Fremden“ eröffnet.

Reisend, ruhelos, überfrachtet von Eindrücken, sich immer wieder Fragen stellend, nähert sich die Künstlerin Jette Held dem Konstrukt Israel. In Fotografien und Textfragmenten zeigt sie unter dem Titel „In Conversation…“ die ihr einzig mögliche Hoffnung für dieses Land: „Im Gespräch“ zu bleiben – mit sich selbst, mit Fremden, Feinden, Freunden.

Jette Held studiert derzeit Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die analoge Fotografie. Mit alten Kameras begibt sie sich auf Suche und erschließt sich Räume und Orte durch Fokussieren und Auslösen ohne sich dabei vordergründig auf das Ergebnis zu konzentrieren. Der Zufall und die Unstimmigkeiten, die dieser Arbeitsweise immanent sind, stehen dabei im Mittelpunkt und sind essenziell für ihr Schaffen.

Der Erfahrungsbericht beginnt um 16.00 Uhr und die Ausstellung wird im Anschluss um 18.00 Uhr eröffnet.