V.l.n.r. Ministerpräsident Reiner Haseloff, Sozialminister Norbert Bischoff und Christian Scharf

.lkj) beim Dialogforum Bürgerschaftliches Engagement aktiv!

In drei Themenbereichen war die .lkj) beim Dialogforum “Bürgerschaftliches Engagemant 2011” am 25. Mai auf dem Gelände des Ministeriums für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt in Magdeburg aktiv. Das FSJ Kultur präsentierte sich mit den FSJ-Trägern neben Sport und Wohlfahrtsverbänden. Das Projekt GOEUROPE! zeigte die “lebendige Bibliothek” und informierte über freiwilliges Engagement in der Europäischen Union. Das Projekt SefEA stellte seine Arbeit rund um Freiwilligendienste im Ausland vor und nahm an der Podiumsdiskussion zum Thema “Aktiv über Landesgrenzen hinaus! Freiwilliges Engagement in Europa” teil. In der Arbeitsgruppe “Bürgerschaftliches Engagement in der Kultur” leitete Axel Schneider eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen aus den Bereichen Musik, Theater, Traditions-, Heimat- und Denkmalpflege.

V.l.n.r. Ministerpräsident Reiner Haseloff, Sozialminister Norbert Bischoff und Christian Schar
V.l.n.r. Ministerpräsident Reiner Haseloff, Sozialminister Norbert Bischoff und Christian Schar

„Das Ehrenamt hat nicht nur eine herausragende ideelle, sondern auch eine nicht zu unterschätzende volkswirtschaftliche Bedeutung. Allein in Deutschland tragen freiwilligengagierte Bürgerinnen und Bürger jährlich eine Arbeitsleistung im Wert von nahezu 35 Milliarden Euro zum Gemeinwesen bei.“ Auf diesen Sachverhalt wies Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Magdeburg hin. Dort nahm er am Dialogforum „Bürgerschaftliches Engagement in Sachsen-Anhalt. Freiwillig. Etwas bewegen! In Sachsen-Anhalt und Europa“ teil.

In seinem Eröffnungsgrußwort hob der Ministerpräsident hervor: „Das Ehrenamt ersetzt aber keinen hauptamtlichen Arbeitsplatz. Es bietet der Gesellschaft  vor allem einen großen sozialen Mehrwert. Über 600.000 Menschen in Sachsen-Anhalt engagieren sich ehrenamtlich – als Trainer im Sportverein, als Betreuer Demenzkranker oder in der Freiwilligen Feuerwehr. Müsste der Staat deren Leistungen übernehmen, würde ihm das sehr viel Geld kosten. Ohne Ehrenamtliche wären die Angebote vieler Vereine – gerade in der Breite – nicht aufrechtzuerhalten. Ohne die vielen ehrenamtlich Engagierten wäre unser Gemeinwesen so nicht denkbar. Und ohne sie hätte es auch keine Zukunft.“

Sozialminister Norbert Bischoff sagte: „Freiwilliges Engagement lohnt sich. Menschen, die etwas in ihrer und für ihre Region tun, sind aktiv und lernen viel Neues kennen. Zugleich erzielen sie über ihr Engagement eine besondere Bindung mit der Region. Sich für die Gesellschaft zu engagieren schafft in vielen Bereichen mehr Lebensqualität und hilft unseren Mitmenschen in ganz unterschiedlichen Lebenslagen. Aufgabe der Politik ist es, einen Rahmen für bürgerschaftliches Engagement zu schaffen. So hat das Land unter anderem eine Versicherung für Haftpflicht- und Unfallschutz abgeschlossen. Freiwillige Helferinnen und Helfer bleiben somit nicht auf ihren Kosten sitzen, wenn bei der freiwilligen Tätigkeit ein Unfall passiert.“

Hintergrund

Zum diesjährigen Dialogforum lagen rund 300 Anmeldungen vor. Sein Motto nimmt Bezug auf das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011. Unter anderem werden in acht Themenzelten erfolgreiche bürgerschaftliche Initiativen aus Sachsen-Anhalt und Europa vorgestellt. Die Projekte thematisieren unter anderem bürgerschaftliches Engagement in den Bereichen Familie und Jugend, Demografie und Integration. Veranstalter ist das Land Sachsen-Anhalt in Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden und weiteren Partnern.

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