Gespräch mit dem Überlebenden des KZ Stutthof, Kazimierz Badziag

Gedenkstättenfahrt nach Gdansk mit spannenden Erfahrungen

Gdansk (Danzig) ist bis heute sowohl aus deutscher als auch aus polnischer Sicht stark im kollektiven Bewusstsein der NS-Zeit verankert. Sofort nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 wurde 37 Kilometer von Gdansk entfernt das KZ Stutthof errichtet. Stutthof war das erste Konzentrationslager außerhalb des deutschen Reichsgebietes und auch das letzte KZ, das befreit wurde.

Von 1939 bis 1945 waren hier 110.000 Menschen inhaftiert, 65.000 bis 85.000 von ihnen starben. Ähnlich wie in Groß Rosen entwickelte sich Stutthof zum Stammlager für unzählige Außenlager und diente primär der “Vernichtung durch Arbeit”.

Vom 29.05. bis 03.06.2011 reiste Jugendbildungsreferentin Elke Fiege mit Jugendlichen aus Sachsen-Anhat vor Ort, um  historischen und literarischen Spuren von Gdansk und dem KZ Stutthof nachzugehen, um deutsch-polnische Schnitt- und Reibungspunkte am authentischen Ort erfahren und verstehen zu können.

Dabei wurde in Gdansk insbesondere die enge Verflechtung von polnischer und deutscher Geschichte erlebbar gemacht. Als Anknüpfungspunkt dienten hier auch die Biografie und das Werk von Günter Grass. Besonders beeindruckend war die Begegnung mit dem Überlebenden des KZ Stutthof, Kazimierz Badziag (Foto).

Weitere Bilder und Informationen von der Reise finden sich auf der Facebook-Seite der .lkj) im Album “Gedenkstättenfahrt”.

 

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